DER “PAPAGENO EFFEKT”
Golli MARBOE
Suizidalität ist in weiten Teilen unserer Gesellschaft nach wie vor ein Thema über das man ungern spricht. Es besteht die Angst Betroffene wie Hinterbliebene zu verletzen.
Studien der Medizinischen Universität Wien zeigen aber, dass eine achtsame und angemessene Kommunikation über Suizidalität sogar präventive Wirkung hat - nicht zuletzt, was den Umgang mit Hinterbliebenen und deren Trauer betrifft.
Golli Marboe, selbst Hinterbliebener, spricht über diesen sogenannten „Papageno-Effekt“ aus Sicht eines Journalisten, wie auch als Mitglied von SUPRA (der Koordinationsstelle für Suizidprävention des Bundesministerium für Gesundheit in Österreich).
Geboren 1965 in Wien, ist Vater von vier Kindern. Er arbeitet als freier Journalist, hält Vorträge zu Medienfragen, verantwortete dreißig Jahre TV-Dokumentationen für Sender in ganz Europa, unterrichtet an diversen Hochschulen, ist Gründer und Obmann des „Vereins zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien“ (vsum.tv), war Mitglied im ORF Publikumsrat und ist Mitgleid in der Koordinierungsstelle des Gesundheitsministeriums für Suizidprävention SUPRA. Autor von „Notizen an Tobias“ (erschienen im Residenzverlag).
https://www.vsum.tv/der-papageno-effekt