Soziokulturelle Veranstaltung

Aquileia

Eine Reise durch die Geschichte, zwischen dem antiken Rom und dem frühen Christentum 

Eine geführte Tour zu einer der UNESCO-Weltkulturerbestätten mit bedeutenden Überresten aus der antiken Römerzeit und einer Basilika mit wunderbaren Mosaiken aus den ersten Jahrhunderten des Christentums.

Die Tour beinhaltet einen Stopp bei Ca' Tullio, einem Weingut, wo die Teilnehmer Halt machen, um die Aromen des Friaul zu kosten.

Busfahrt von Lignano um 14.30 und Rückkehr gegen19.00.

Reservierungen sind über das Online-Anmeldeformular möglich.

Tag 3

Freitag

20 Oktober

14.30 - 18.30 Tours
  • Tour 1
  • Datum: Freitag 20. Oktober 2023
  • Zeit 14.30 – 18:30
  • Busfahrt
  • Sprache: Deutsch, Englisch
  • Inklusive Weinprobe und Verkostung regionaler Spezialitäten
  • Kosten: 59 EUR 

Aquileia

Aquileia, eine ehemals bedeutende Stadt des Römischen Reichs und später wichtiges Zentrum für die Verbreitung des Christentums in Nord- und Osteuropa, bietet den Besuchern einzigartige Sehenswürdigkeiten und ein unvergessliches Kulturerlebnis. Seit 1998 gehört es dank der bedeutenden archäologischen Ausgrabungsstätte und herrlichen Bodenmosaiken zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ein Beispiel, die "Domus di Tito Macro", eine der größten Behausungen der römischen Zeit unter denen in Norditalien gefunden, umfasst eine Fläche von 1.700 Quadratmetern und ist einzigartig in Europa und das größte Mosaik der westlichen christlichen Welt, die sich in der Basilika Santa Maria Assunta befindet.

Die Basilika stellt das größte und eindrucksvollste Bauwerk des antiken Aquileia dar. Das heutige Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert, hat jedoch nichts von seiner faszinierenden Ausstrahlung auf die Besucher verloren.

Ein echtes Schmuckstück der Basilika ist der herrliche Mosaikfußboden, der die beiden großen Kulträume aus dem frühen 4.Jh. zierte. Das Mosaik in der Südhalle, die der heutigen Basilika entspricht, ist mit seinen 750 m² das größte des westlichen Christentums.

Das Baptisterium geht vermutlich auf das Ende des 4. bzw. den Anfang des 5.Jh.s zurück, wurde jedoch im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut. Das Taufbecken im Innenraum diente für die zur damaligen Zeit übliche Taufe durch Untertauchen.

An der Nord- und Südseite des Baptisteriums befanden sich zwei rechteckige Hallen mit Mosaiken, die möglicherweise für die Vorbereitung der Katechumenen dienten. Heute ist die Südhalle des Baptisteriums in ein Museumsgebäude integriert: es wurde speziell errichtet, damit die Besucher den herrlichen Mosaikboden besser betrachten können, ebenso wie das wertvolle „Pfauenmosaik“. Es schmückte ursprünglich die Apsis des Narthex, ein langer Gang, der vom Baptisterium in die Basilika führte.